Eltern wünschen sich für ihre Kinder, dass sie sich gut entwickeln und ohne größere Probleme im Familienalltag, in der Kita, in der Schule und ihrer Freizeit zurechtkommen und sich wohlfülen. Zeigen sich dann Auffälligkeiten in der Entwicklung, im Verhalten oder treten ungewöhnliche Symptome auf, wie z.B. eine Muskelschwäche oder -steifigkeit, ein Zittern, ein Schwanken oder Stolpern beim Laufen, ungewöhnliche Bewegungen der Augen, Arme, Hände, Beine, Füße oder im Gesicht bzw. Bewusstseinspausen machen sich Eltern Sorgen.
Sie sollten sich dann an Ihre Kinderärztin oder Kinderarzt wenden, damit eine erste Klärung stattfindet, über das, was zu tun ist und ob eine Vorstellung bei uns im SPZ oder in einer anderen Einrichtung sinnvoll und notwendig ist.
Wenn bereits eine neurologische oder Entwicklungsdiagnostik in einer Kinderklinik oder anderen Institution erfolgt ist und eine Diagnose gestellt wurde, können wir in Absprache mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt die Weiter- und Mitbehandlung übernehmen.
Damit Sie sich ein Bild vom Behandlungsspektrum in unserem SPZ machen können, haben wir Ihnen unter Warum ins SPZ – aus Sicht des Kindes wesentliche Störungsbilder und Erkrankungen dargestellt.
Oft beginnt die Abklärung, Behandlung und Beratung Ihres Kindes in der kinderärztlichen Praxis sowie in Frühförderstellen und Therapiepraxen oder bei akuten Symptomen in der Kinderklinik. Erst wenn diese Möglichkeiten nicht ausreichen und eine ganz spezielle oder umfangreichere Diagnostik und Behandlung notwendig wird, sind Sie bei uns richtig. Wir beraten Sie zudem, wie Sie und Ihr Kind mit den Symptomen im Alltag am besten zurechtkommen und Ihr Kind teilhaben kann.
Wie Sie unter der Rubrik „Terminvergabe“ sehen, bereiten wir uns ausführlich auf Sie und Ihr Kind vor und befassen uns dann intensiv mit Ihrem Kind und seiner Situation im Alltag. Das bringt Wartezeiten mit sich, die Sie in Anbetracht Ihrer Sorge und Belastung möglicherweise nur schwer aushalten können. Das können wir gut nachvollziehen und regen deshalb an, mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt darüber zu sprechen, wie Sie diese Wartezeit bereits in förderlicher Weise nutzen können.
