Logopädie
Dazu zählen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungen. Die logopädischen Maßnahmen dienen dabei der Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation.


Logopädie
Dazu zählen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungen. Die logopädischen Maßnahmen dienen dabei der Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation.
Indikationen
- Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV)
- (Spezifische) Sprachentwicklungsstörung ((S)SES)
- Orofaciale Störungen
- Dysphagie und Fütterstörungen
- Störungen im Bereich der sprachgebundenen auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung
- Dysarthophonie, kindliche Aphasie
- Rhinophonie
- Redeflussstörungen
Diagnostik
- Erhebung der logopädischen Anamnese und Analyse aller sprachlichen Ebenen im Alltag inkl. Teilhabestatus nach ICF-CY
- Elternfragebögen ELFRA 1 und ELFRA 2; FRAKIS und FRAKIS-K, SBE-2-KT (mehrsprachig)
- Entwicklungsprofil nach Zollinger
- Sprachentwicklungstests für Kinder SETK 2, SETK 3–5, SET 5-10
- Patholinguistische Diagnostik bei Sprachentwicklungsstörungen (PDSS)
- Test zur Überprüfung des Grammatikverständnisses (TROG-D)
- Aktiver Wortschatztest (AWST-R)
- Wortschatz- und Wortfindungstest für 6 bis 10-Jährige (WWT 6–10)
- Potsdam-Illinois Test für psycholinguistische Fähigkeiten (P-ITPA)
- Mottier-Test
- Psycholinguistische Analyse kindlicher Sprechstörungen (PLAKKS)
- Screenings zur VED-Diagnostik nach Schulte-Mäter, Bekker-Redding und Makdissi
- Basiskompetenzen für Lese-Rechtschreib-Leistungen (BAKO)
- Spontansprachanalysen
- Schluck- und Fütterdiagnostik
Therapie & Beratung
Sprache
Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien für Kinder vom Säuglings- bis zum Jugendalter an. Orientiert am Teilhabe- und Funktionsbedarf werden Intensivtherapien angeboten, die ein- bis mehrmals pro Woche stattfinden. Wichtiger Bestandteil jeder Therapie ist die Beratung und Einbeziehung der Eltern und aller beteiligten Institutionen in den Therapieprozess.
„Behandlungsziel jeder logopädischen Therapie ist die optimale Förderung der Kommunikationsfähigkeit des Kindes in unterschiedlichen sozialen Kontexten (Familie, Freundeskreis, Kindergarten, Schule). Dabei wird die sprachliche Entwicklung und Aktivitätskompetenz des Kindes so weit gefördert, wie es seine individuellen Möglichkeiten zulassen.“ (Bundesverband für Logopädie, modifiziert)
Bei stark verzögerter Sprachentwicklung geben wir dem Kind frühzeitig alternative Kommunikationsmittel (ggf. nur vorübergehend) an die Hand, damit es sich verständigen und im Alltag teilhaben kann. Diese Kommunikationsmittel sind nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zudem anregend für die Entwicklung der Verbalsprache und behindern diese nicht.
Spezielle Angebote:
Vorschulgruppe zur Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Graphomotorik mit dem Fachbereich Ergotherapie.
Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung.
Wortschatzgruppe.
Unterstützte Kommunikation: GuK – Gebärdenunterstützte Kommunikation nach E. Wilken, Symboltafeln (z.B. Boardmaker-Symbole) sowie Einsatz von elektronischen Sprechhilfen.
Essen und Trinken
Mund- und Esstherapie/Dysphagietherapie nach den Konzepten der ORT von Castillo Morales, der FOTT nach K. Coombes, der MFT nach Kittel und der Neurologischen Reorganisation von B. Padovan. Fütterberatung zusammen mit dem Fachbereich „Ambulanz für frühkindliche Regulationsstörungen“ und dem Fachbereich „Ernährungsberatung“. Picknick-Gruppe für Kleinkinder mit Ess- und Fütterstörungen.
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